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Von außen betrachtet ist die Kirche in der Haldesdorfer Straße 26, 22179 Hamburg, eher schlicht, ein moderner Zweckbau in roten Ziegelsteinen. Einzig markant ist der grün bekupferte Turm (27m) mit der golden im Sonnenlicht glänzenden Spitze. Es ist kein Kreuz zu sehen; bei der Planung befand man, das passe nicht zu einem Kirchbau, der am Rand eines Gewerbegebietes liegt. „Der Architekt will das Kreuz nicht verstanden wissen als eine Art ‚Firmenzeichen’, sondern als ein Meditationszeichen, das seinen Platz im Altarraum hat.“ (P.Dr. Wachs)
Das schmucke goldene Kreuz hinter dem grauen Altarstein, nur 28 cm hoch und mit mehreren Edelsteinen geziert, deutet an, dass Jesus Christus für die Gemeinde sehr wichtig ist, „ihr Schatz“.
Dahinter hängt ein grüner Wandbehang, der mit rot, gelb, weiß, orange zart bestickt ist – eine Arbeit der finnischen Künstlerin Eira Ahola. Er stellt den Brennenden Dornbusch dar (2. Mose 3). Hier offenbart sich Gott, hier ist heiliges Land; und mit dem Gottesnamen verbindet sich das Versprechen: „Ich bin da für euch“.
Die Kanzel zeigt an der Vorderfront eine Intarsienarbeit, Motive der Leidensgeschichte vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung. Dabei stellt das letzte Bild (oben rechts) die Begegnung des Auferstanden mit dem Apostel Thomas dar: „Mein Herr und mein Gott!“ ruft er aus, als er Jesus erkennt (Johannes-Ev. 20)
Die Kanzel, Altar mit Kreuz, Oster-Leuchter und Taufstein sind von Klaus-Jürgen Luckey entworfen und gestaltet; ebenso auch das nachträglich (1992) ausgeführte Lesepult. Auch hier findet sich eine Intarsienarbeit mit Kreuz und den Symbolen der vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes.
Die auch äußerlich wunderschöne Hammer-Orgel mit dem Gehäuse aus Lärchenholz wurde zum Erntedankfest 1970 nach einer dreimonatigen Bauzeit eingeweiht. Sie hat zwei Manuale und Pedal, 25 klingende Register und 1838 Pfeifen aus Holz bzw. Zinn-Blei-Legierung. Die Disposition wurde vom damaligen Organisten H. Kühne entworfen. Das sehr wertvolle Instrument kann eine berauschende Klangfülle entfalten, aber auch sehr zart und verspielt klingen. Es lohnt sich daher, auch einmal zu einem Orgelkonzert in die Thomaskirche zu kommen.